SOS auf der MS Chris de Burgh
Die fetten Jahre sind noch nicht vorbei. Seit 36 Jahren schon macht der Ire überaus erfolgreich Musik. Zumindest seine 2500 Zuschauer in der Schwabenhalle überzeugt er.
Die Irish Times wählte ihn unlängst unter die Top Five der Musiker, die man zu hassen liebt, zusammen mit Phil Collins und James Blunt. Und tatsächlich – auch abseits von Listen machender Gehässigkeit – passt Chris de Burgh ausgezeichnet zu den andern beiden. Denn wie sie darf auch er sich über eine treuherzige Fangemeinde freuen, die ihm nach 36 Musikerjahren noch die Hallen füllt, während der Rest der Welt verächtlich die Nase rümpft. Chris de Burgh? Das ist doch dieser Schmalzschwenker, der über eine „Lady in Red“ ins Schluchzen geraten ist.
Wohl wahr, der Ruf des Iren ist nachgerade unschön. Aber mit satten 45 Millionen Alben und ausverkauften Tourneen auf dem europäischen Festland kann einem der Ruf wurscht sein. Meint man. De Burgh aber stößt Kritik an seinem Schaffen sauer auf, wie er 2009 in einer Stellungnahme zu einer Zeitungskritik offenbarte. Da beschimpfte er den Kritiker (übrigens ebenfalls von der Irish Times), ein verbitterter Mensch zu sein, der wohl in der Schule einmal zu oft gehänselt wurde, weil jener schrieb, so manch ein Zehennagel würde sich nach dem Konzert vorerst nicht zurückrollen.
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