Sammler und Pionier
Zum Tod von Wolfgang Seitz
Wolfgang Seitz war Augsburg ein Leben lang verbunden. Nicht nur als Buchhändler der Buchhandlung Bücher-Seitz, sondern auch als Sammler und Forscher, der andere mit seiner Leidenschaft inspirierte. Von 1970 bis 1989 führte Seitz, der am 14. April 1921 geboren ist, das Geschäft der Eltern an der Karlstraße 2 als Inhaber. Er verkaufte es an den Herder-Verlag, über den es an die Mediengruppe Sankt-Ulrich-Verlag kam. Diese verlagerte die Buchhandlung von der Karlstraße in die Peutingerstraße – bis sie dort 2012 geschlossen wurde.
Seitz, der aus einer Buchhändler-Familie stammte, sammelte mit großer Leidenschaft Augsburger Druckgrafiken aus dem 17. und 18.Jahrhundert, zu einer Zeit, als diese Grafiken in der Wahrnehmung ein Schattendasein führten. Als Institution auf diesem Gebiet kam es unweigerlich dazu, dass andere Forscher, die sich mit Augsburger Druckgrafiken beschäftigten, mit Seitz Kontakt aufnahmen. Als sich die Anfragen häuften, als in den frühen 1970er Jahren deutlich wurde, dass das Interesse an Augsburger Druckgrafiken spürbar zunahm, gründete Seitz den Forscherkreis „Augsburger Druckgrafik“ im Januar 1973. Der Kreis von anfänglich vier Mitgliedern umfasst 40 Jahre später rund 40 Mitglieder.
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