Sandräubern im Urlaub droht eine Geldstrafe von über 9000 Euro
Urlauber lieben es, ein Souvenir vom Traumstrand mit nach Hause zu nehmen. Allein auf Sardinien sind es zig Tonnen im Jahr. Jetzt wollen Einheimische dagegen vorgehen.
Die Zielpersonen sind blond, braun gebrannt, tragen Sandalen und kurze Hosen. Das Sicherheitspersonal am Flughafen von Cagliari sucht derzeit weniger nach finsteren Gestalten, die Drogen oder Waffen schmuggeln könnten. Die Security durchleuchtet die Koffer von Touristen auf der Suche nach Sand. Nicht der, der sich noch zwischen Socken und T-Shirts gehalten hat, sondern flaschenweise abgepackte Souvenirs von den Traumstränden Sardiniens.
Oft nehmen Urlauber mehrere Flaschen Sand mit nach Hause
Es muss dieser Drang sein, ein Stück Ferien nach Hause, ein bisschen Mittelmeer nach München, Hamburg oder Berlin mit zu nehmen. Als „Sandräuber“ werden die Touristen inzwischen bezeichnet. Das Phänomen hat in den vergangenen Jahren Dimensionen angenommen, die die Naturschützer auf der italienischen Mittelmeerinsel nicht mehr tolerieren wollen. Fünf Tonnen Sand, Muscheln oder Steine konfiszierten die Securityleute alleine im Jahr 2015 am Flughafen von Cagliari.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Sand gibt es gar nicht mehr wie Sand am Meer.
DER SAND WIRD KNAPP...
Sehr verständlich, dass die Urlaubsländer sich den nicht mehr davontragen lassen wollen.
Allerdings wäre erst mal Aufklärung gut, statt gleich von Räubern zu sprechen.
Der Umstand ist einfach zu wenig bekannt und die meisten Urlauber denken sich nichts dabei.
Es war doch seit Generationen durchaus tolerierte Sitte, sich seine Erinnerungsmuscheln und eben ggf. ein wenig Sand nach Hause mitzunehmen.
Unsinn. Natürlich gibt es noch genug Sand. Und nicht jeder nimmt ihn kiloweise mit. Es ist lediglich als zusätzliche Einnahmequelle zu betrachten. Das ist so ähnlich wie wenn Polizisten auf einer Strecke wo man nur 30 km/h fahren darf, man aber ohne Gefährdung 50 km/h fahren darf, hinter einem Gebüsch die "Sünder" fotografieren.
Der Sand wird knapp. Ausführlicher interessanter Artikel von Herrn Schütz im letzten Wochenendjournal.
Na ja - viele Deutsche sind bereit Unsinn zu schreiben und noch mehr sind bereit Unsinn zu glauben.