Schläge, weil die Cousine arbeiten gehen wollte
Ein 27-jähriger Mann aus Somalia hat im Juli eine Verwandte in Augsburg bedroht und geschlagen. Er verletzte auch Zeugen, die die Polizei alarmierten. Den Ermittlungen zufolge spielte bei der Tat sein Frauenbild eine Rolle
Er hat über 2,5 Promille Alkohol im Blut, als er in einer Nacht im Juli ausrastet. Ein 27-jähriger Asylbewerber aus Somalia ist in der Jako-bervorstadt in der Wohnung seiner Cousine. Er wirft ein Handy mit solcher Wucht gegen die Wohnzimmertür, dass eine Scheibe zerbricht. Er hält seiner Cousine ein Messer an den Hals und droht, sie zu töten. Als die Frau mit ihrem kleinen Sohn aus Angst nach draußen auf die Straße rennt, verpasst er ihr einen Faustschlag ins Gesicht.
Der Grund für die Streitigkeiten: Der 27-Jährige soll nicht damit einverstanden gewesen sein, dass die Cousine bei einem Sicherheitsdienst arbeitet. Eine Polizistin berichtet im Prozess gegen den 27-Jährigen vor dem Amtsgericht von der Tatnacht. Damals habe die Frau ausgesagt, ihr Cousin sei der Ansicht, Frauen gehörten in die Küche und sollten nicht arbeiten gehen. Deshalb habe es immer wieder Streit gegeben. In jener Nacht allerdings holt sich die Frau Hilfe. Sie rennt auf die Straße, wirft sich vor einem Anwohner, der gerade nach Hause kommt, auf die Knie und fleht ihn um Hilfe an. Der 31-jährige Mann nimmt sein Handy und alarmiert die Polizei. Das sieht der Angeklagte. Er geht auf den Zeugen zu, fragt ihn, ob er die Polizei gerufen hat – und verpasst ihm drei Faustschläge ins Gesicht.
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