Schleuser besorgen falsche Papiere für Landsleute aus Pakistan
Sie verhalfen ihnen auf illegalem Weg zu Visa und versorgten die Neuankömmlinge: Zwei Männer standen als Schleuser vor Gericht, kamen aber glimpflich davon.
Sieben Monate hatten sie in Untersuchungshaft verbracht. Am Montag nun konnten zwei Männer pakistanischer Herkunft das Gefängnis wieder verlassen. Sie wurden vor dem Amtsgericht Augsburg zu Bewährungsstrafen verurteilt, da sie Mitte 2015 mit gefälschten Unterlagen Visa für pakistanische Staatsangehörige besorgt hatten. „Gewerbsmäßiges Einschleusen von Ausländern“, lautet der entsprechende Vorwurf. Beide Angeklagten räumten die Taten ein, was sie wohl vor längeren Gefängnisstrafen bewahrte, wie Richterin Ulrike Ebel-Scheufele in der Urteilsverkündung durchklingen ließ.
Da die Richterin zugleich den Haftbefehl gegen beide Männer aufhob, mussten sie nicht zurück in die Zellen, in denen sie die vergangenen Monate verbracht hatten. Am 30. Juni des vergangenen Jahres waren die beiden 30 und 24 Jahre alten Männer in Randersacker bei Würzburg und in Augsburg von der Polizei festgenommen worden und anschließend in U-Haft gekommen. In einer damaligen Meldung der zuständigen Bundespolizei am Flughafen in Frankfurt am Main war von „gefälschten Pässen“ die Rede gewesen, mit denen beide Angeklagte Landsleute illegal ins Land geschleust hatten.
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