Schöne neue Welt?
Die Theatergruppe des Bayernkollegs punktet mit verstörendem Bühnenstück
Passanten verweigern einem Sterbenden ungerührt ihre Hilfe, Ehepaare werden durch grausame Verträge auseinander gerissen, und geschändete Robben beschließen, sich blutrünstig an ihren menschlichen Peinigern zu rächen. Ist das die schöne neue Welt? Die Theatergruppe des Bayernkollegs hat sich mutig an das verstörende Episodenstück „Gegen den Fortschritt“ von Esteve Soler gewagt und mit einer hervorragenden Aufführung neue Akzente in Welt des modernen Amateurtheaters gesetzt.
Spielleiter Gerhard Gerke ließ bereits vor der Aufführung verlauten: „Wir haben hier etwas ganz Neues ausprobiert.“ Innovativ und originell war der groteske Zweiakter ohne Zweifel: Die dargestellten Szenen wirkten wie ein Streifzug durch eine deprimierende Zukunft der menschlichen Gefühle, wobei dennoch immer der beunruhigende Beigeschmack verblieb, dass dies alles möglicherweise gar nicht so weit von unserer Gegenwart entfernt ist.
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