Schönheit im Schwitzkasten
Wiederaufführung von Mozarts „Figaro“
Eine Produktion des Musiktheaters, die diesen Vorzugstermin für eine Wiederaufnahme absolut verdient hat, eröffnete am Sonntag die Saison am Kennedy-Platz: Mozarts Oper „Le nozze di Figaro“ in der Inszenierung von Jan Philipp Gloger. Der vom Geheimtipp zum gefragten Top-Künstler mit Spitzenangeboten (Bayreuth, Semper-Oper) aufgestiegene Regisseur hat sich mit seinem „Figaro“ in die große Musiktheaterszene katapultiert.
Gloger bringt die unglaublichen psychologisch-musikalischen Verdichtungen dieses Spiels zwischen erotischen und hierarchischen Abhängigkeiten, Kalkül und Triebauslieferung auf einen modernen Punkt. Und man erkennt: Ob Graf oder Diener, Angestellter oder Gräfin, Chef oder Putze, Jüngling oder Alte – wenn sich Hormone und Hirn in die Quere kommen, dann sind sie alle gleich. So begeben sich Gloger und sein Ausstatter Ben Baur hinab in den nüchternen Betriebsraum eines imaginären Herrschaftshauses.
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