Schülern das Lesen schmackhaft machen
Zehn Lese-Inseln gibt es derzeit an Augsburger Schulen. Durch Paten sollen sie belebt werden. Die Panther und das Staatstheater sind zum Beispiel schon dabei.
Willi-Peter Ihle, Chef der Landbäckerei Ihle, macht es gerne in der Grundschule Herrenbach, die Spieler der Augsburger Panther in der Grundschule in Kriegshaber. Sie nehmen in den Lese-Inseln der Schulen regelmäßig ein Kinder- oder Jugendbuch in die Hand und lesen den Schülern etwas vor. Die Eishockeyspieler wählen dazu englischsprachige Literatur, Willi-Peter Ihle scheint spannende Lektüre zu bevorzugen. „Beim Vorlesen klingelte zuletzt der Schulgong und ich dachte, dass gleich alle aufstehen und weggehen würden. Doch sie blieben alle sitzen, weil sie die Geschichte fertig anhören wollten“, freut er sich. Sowohl Willi-Peter Ihle als auch die Augsburger Panther haben eine Patenschaft für eine Lese-Insel übernommen.
In Augsburg gibt es inzwischen zehn Lese-Inseln. Sie gehen zurück auf die Initiative des Rotary-Clubs Augsburg-Renaissancestadt, den Freunden der Neuen Stadtbücherei, dem Bildungsreferat und dem Staatlichen Schulamt. 2010 wurde die erste Lese-Insel an der St.-Georg-Schule eingerichtet. Die zehnte Einrichtung wurde im Juni an der Wittelsbacher Grundschule eröffnet. Das Ziel: Kinder und Jugendliche zum Lesen motivieren. Lesen sei eine Grundvoraussetzung für Bildung, so Buchhändler Kurt Idrizovic, der die treibende Kraft und Initiator der Neuen Stadtbücherei am Ernst-Reuter-Platz war. In Zeiten von PC und Smartphones sei es gar nicht mehr so einfach, Kinder für das Lesen eines Buches zu gewinnen. „Wer nicht in der Grundschule zum Lesen gebracht wird, den erreichen wir in der Mittelschule nicht mehr“, so Idrizovic.
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