Grundschule: Schulverband diskutiert die Heizungsfrage

VonBrigitte Bunk

Eine Ersatzbeschaffung oder ein Wärmenetz sind bei der Wertinger Verbandssitzung im Gespräch. Wieso der Helferkreis Asyl eine wichtige Rolle im Schulleben spielt

Zur Zeit versorgt eine mobile Pelletsanlage die Grundschule Wertingen und die Turnhalle mit Wärme. Die Anlage wird demnächst wieder in Richtung Freibad transportiert, wo sie den Sommer über genutzt wird. Ob und wie lange sie künftig für die Grundschule zur Verfügung steht, steht nicht fest, erläutert Kämmerin Maria Gollmann in der Schulverbandssitzung. Schulleiterin Christiane Grandé ergänzt: „In der Übergangszeit ist das in Ordnung, aber wenn es richtig kalt ist, bleiben entweder die Klassenzimmer oder die Turnhalle kalt. Oder beide Bereiche werden nicht richtig warm.“

Der größere der beiden Brenner der Schulheizung ist defekt. Der Rechnungsprüfungsausschuss – bestehend aus Laugnas Bürgermeister Johann Gebele, Cilli Wiedemann aus Wertingen, und Erika Heindel aus Binswangen – hatte darum gebeten, die geplante Lösung näher zu erläutern. Bürgermeister Gebele fragte nach, ob der Anschluss an eine Fernwärmeversorgung möglich sei. Binswangens Bürgermeister Anton Winkler leitete in Vertretung des Schulverbandsvorsitzendem Willy Lehmeier die Sitzung und erläuterte, dass bereits ein Konzept vorlag: „Das Landwirtschaftsamt, die Stadthalle, die Musikschule, die Grundschule und die Realschule hätten versorgt werden können.“ Allerdings zeigte das Landratsamt kein Interesse, da in der Realschule erst vor etwa zehn Jahren in die Heizung investiert wurde. Und für die Stadt alleine wären die Kosten zu hoch. Für die Neubeschaffung und den Einbau des Brenners nannte die Kämmerin Kosten von 96000 Euro. Gebele gab zu bedenken: „Der Landkreis könnte in ein paar Jahren doch Interesse an einer gemeinsamen Lösung zeigen, während die Stadt anderweitig investiert hätte.“ Im Haushaltsplan des Schulverbands, der einstimmig angenommen wurde, tauchte der Posten allerdings nicht auf, denn die Heizung ist Sache des Vermieters. Doch die Neuinvestition wird sich bei der zu zahlenden Miete künftig bemerkbar machen.

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