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  3. Augsburg: Schuss vor Pizzeria: Leibwächter bleibt auf freiem Fuß

Augsburg
01.07.2016

Schuss vor Pizzeria: Leibwächter bleibt auf freiem Fuß

Großeinsatz der Polizei, nachdem
in der Pizzeria L'Osteria ein Schuss fiel und es einen Verletzten gab.
4 Bilder
Großeinsatz der Polizei, nachdem in der Pizzeria L'Osteria ein Schuss fiel und es einen Verletzten gab.
Foto: Peter Fastl

Vor der L’Osteria in Augsburg schießt ein Leibwächter auf einen Mann. Im Lokal spielen sich dramatische Szenen ab. Die Kripo ermittelt gegen den Schützen. In Haft muss er aber nicht.

Nach dem Schuss vor der Pizzeria L'Osteria in Augsburg ermittelt die Kriminalpolizei wegen gefährlicher Körperverletzung gegen einen Personenschützer. Der 50-Jährige hat am Donnerstagabend vor dem Lokal im Stadtteil Kriegshaber einem 23-jährigen Mann in den Oberschenkel geschossen. Nach Informationen unserer Redaktion bewachte der Personenschützer einen 58-jährigen Geschäftsmann, der in der Immobilienbranche tätig ist.

Offenbar traf der 58-Jährige, der seinen Wohnsitz im Kreis Augsburg hat, in dem Lokal auf mehrere Männer, mit denen es schon früher Unstimmigkeiten gegeben haben soll. Die Rede ist von finanziellen Forderungen. Der Geschäftsmann hielt sich laut Polizei in dem Restaurant zusammen mit einer 27-jährigen Begleiterin zum Essen auf. Zwei Brüder, 23 und 26 Jahre alt, und eine weitere, 33-jährige Person kamen auf den Geschäftsmann zu und sprachen ihn an.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

04.07.2016



Würden diese eigenwilligen Kommentare hier auch stehen, wenn der Body eines Promis auf einen durchgeknallten Fan geschossen hätte, der dem hätte an die Gurgel gehen wollen?

Was glaubt man denn eigentlich, weshalb Personenschützer Waffen tragen dürfen und was ihre Aufgabe ist?

Immerhin hat dieser offenbar gezielt und gekonnt einen Schuss auf den Oberschenkel abgegeben, während bei unserer Polizei ja gerne mal wild geballert wird und hinterher einer tot ist.

04.07.2016

Na ja, die Einsatzschwelle für Schusswaffen liegt für die Polizei meist (außer man heißt T. Eisenberg) sehr viel höher.

01.07.2016

Ich selbst war im Lokal und wir alle sind in Panik geflohen, da einige wohl an einen Terrorakt wie Istanbul oder Brüssel dachten. Der Schuss war innen so laut wie eine Bomben-Explosion. Bekannte, die gerade die Pizzeria verlassen wollten, haben 3-4 Meter neben dem Schützen ein Trauma erlitten. Ich selbst verstehe nicht, wie Leute mit scharfen Waffen in einem Essenrestaurant inmitten Hunderter Gäste sitzen und irgendwelche Leute dort bewachen sollten. Hier wurde einfach die potentielle Gefahr auf Unschuldige übertragen, egal was der Hintergrund war. Ein sog. scharf bewaffneter "Personenschützer" bedeutet immer Gefährdung anderer. Ein Querschläger hätte fatale Konsequenzen haben können. Weg mit den Waffen in Restaurants oder Kontrolle der Restaurantsbesucher auf scharfe Waffen und Zutrittsverbot!

02.07.2016

Ich respektiere Ihren Schreck und Ihre Verunsicherung, aber ein Pisolenschuss ist sicher nicht so laut wie eine Bomben-Explosion.

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Es scheint nun mal so zu sein, dass ein paar Leute mit Gewalt Schulden eintreiben wollten und sich hieraus eine Notwehrsituation ergeben hat.

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Es gibt in diesem Land nun einmal die Regel, dass ein Schuldner mit geordneten Insolvenzverfahren schuldenfrei werden kann und die Gläubiger dabei in die Röhre sehen. Bis dahin gibt es Gerichtstitel und Gerichtsvollzieher - wo man aber auch oft in die Röhre schaut. Ja ich kann da manche Wut schon verstehen, wenn von dieser supersozialen Regelung auch mal ein nicht so redlicher Unternehmer profitiert; aber wer deswegen losprügelt ist nun auch mal ein Verbrecher.

02.07.2016

Peter P. Sie kennen sich scheinbar bestens mit den unterschiedlichen Klängen von Pistolenschüssen oder Schrapnellen-Sprengkörpern oder was auch immer in einem grossen hallenartigen Raum des Restaurants aus und wären sicher als einziger von 200 Gästen in der Massenpanik ruhig sitzen geblieben. Völlig überflüssiger realitätsfremder Kommentar, sollte die Redaktion bitte rausnehmen!

03.07.2016

Es braucht da kein "Fachwissen" - man sollte halt einfach in Physik und Chemie etwas aufgepasst haben.

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Bombe => Druckwelle

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03.07.2016

In Chemie auch? Habe eigentlich nix von Tabun, Sarin oder Soman gelesen.

01.07.2016

Gut, dass der gute Mann auf freiem Fuß bleibt. Sonst könnte er ja seinem Job nicht nachgehen und ein bisschen auf Leute schiessen. Welch große Güte in ihm herrscht, zeigt doch auch die Aussage an den ehem. Polizisten, der ihn nach der wahrhaft heldenhaften Tat angesprochen hat: "Es wird jetzt keine weiteren Schüsse mehr geben."! Ich hoffe ebenso, dass er wenigstens seine Waffe behalten durfte. Wäre doch schlimm, wenn man als "The Transporter" keine Wumme in der Tasche hat...

01.07.2016

Verweunderlich, daß dieser Personenschützer so ohne weiteres frei kam. Selbst wenn es Notwehr war muß man doch vor dem Gebrauch der Schußwaffe alle anderen Mittel ausnutzen, z.B. die Fäuste. Oder einen Warnschuß in die Luft. Wenn das alles nichts nützt - dann Feuer frei. [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Militaer/smilie_mil_047.gif[/img][/url]

01.07.2016

"Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden."

Wenn es beispielsweise mehrere Kontrahenten waren, die dem Mann dicht auf die Pelle gerückt sind, keine Aussicht bestand, mit milderen Mitteln den Angriff abzuwehren, der Mann keine Zeit hatte, den Schußwaffengebrauch anzukündigen, oder die Kontrahenten trotz Drohung den Angriff fortsetzten, dann kann der Schuß gerechtfertigt gewesen sein.

Es steht darüber nichts im Artikel und wir waren nicht dabei.

Wenn zudem keine "Flucht- oder Verdunklungsgefahr" besteht, dann gibt es auch keinen Grund, den Mann zu arrestieren.

Soviel zur Rechtslage.

01.07.2016

Solche Leute haben m.M, mit ihren Geschäften nichts in einem öffentlichen Lokal zu suchen!

01.07.2016

wollen Sie denen verbieten Essen zu gehen?

02.07.2016

Ich kenne die Rechtslage. Aber die Situation muß, und das ist auch Rechtslage, ziemlich aussichtlos sein wenn man zur Waffe greifen darf. Ich habe lediglich in die Diskussion geworfen ob Mittel unter dem Schußwaffengebrauch nicht auch möglich gewesen wären.

04.07.2016

In dieser Hinsicht haben Sie recht. ;-)

01.07.2016

Jaaa, Immobiiilien - sehr beliebt die Geschäfte!

Bei uns muss man ja nicht nachweisen, woher das Geld stammt, wenn man ein paar Häuserzeilen aufkauft.... in Italien schon! Die wissen warum!

Und klar werden Geldprobleme bei Immobilienkäufen in der Pizzaria geklärt - ist doch normal, oder?

04.07.2016

Blödsinn. Kennen Sie das Geldwäschegesetz überhaupt?

06.07.2016

http://www.deutschlandradiokultur.de/kriminalitaet-geldwaesche-durch-hauskauf.1001.de.html?dram:article_id=298314

Sorry - ich bin halt nicht so Gscheit wie Anderleute-Kinder ... :-)

Stutzig macht mich immer, wenn sich jemand dann so darüber aufregt, wenn jamand Schweinereien aufdeckt - und die leichte Geldwäsche in unserem Rechtsstaat ist so eine ...

06.07.2016

http://www2.weed-online.org/uploads/schattenfinanzzentrum_deutschland.pdf

auch lesenswert - Sie sollten halt auch mehr lesen? Kennen Sies? Ich meine das Gesetz?

01.07.2016

Es ist krankhaft, wie einige hier von ihrem Hass auf alles Fremde getrieben werden.

01.07.2016

Personenschützer mit Waffe.

Es wäre schon sehr verwunderlich, wenn es sich um einen Ausländer handelt, wie uns die Neue Rechte suggerieren will.

01.07.2016

Deutschland ist bekannt als Rückzugsort der Mafia - hier läßt sichs ruhig leben als organisiertes Verbrechen - die sind halt ordentlich - halt organisiert.

Hier sollte man mal ansetzen - denn die Bürgerüberwachung kann nur dazu dienen, endlich den aufmöpfigen, mündigen Bürger zu kontrollieren/einzuschüchtern?

Die Mafia macht ja nur Geschäfte, an denen so mancher mit verdient - gewaschenes Geld ist auch Geld, das seinen Weg findet....

Die Mafia ist bekannt, dasss sie sich ruhig und unauffällig verhält. Auffällig wirds nur dann, wenn Schüsse fallen, wie in Duisburg ....

Aber sonst hört man wenig, was dagegen getan wird? Da sind dann eher Blitzer-Marathone geplant um die Langeweile etwas raus zu nehmen und dem Bürger wieder zu zeigen, wo der Hammer hängt? :-)