Schwaches Spiel, große Gefühle: Abschied des ewigen Kölners
Abschiedsfeste sind ja von jeher die Feiern, auf denen es am ausgelassensten und rührseligsten zugeht. So wart es auch beim Abschied von Lukas Podolski.
Dortmund Und dann war Party. Abschiedsfeste sind ja von jeher die Feiern, auf denen es am ausgelassensten und rührseligsten zugeht. All das, was früher zu kitschig, zu sentimental schien – beim Abschied ist es erlaubt. Schließlich will man sich doch der gegenseitigen Zuneigung vergewissern. So kam es, dass an der Stelle der so genannten Gelben Wand hunderte rot-weiße Kölner Fahnen geschwenkt und aufgehängt wurden. Dort, wo normalerweise die frenetischsten der Dortmunder Fans ihr Team anfeuern, hatten sich tausende Kölner die Plätze gesichert. Sie jubelten ihrer Stadt-Ikone zu, als sie auf den Zaun stieg, um mit ihnen zu feiern.
Lukas Podolski hatte soeben das letzte Länderspiel seiner Karriere bestritten. Aus den Stadionboxen wummerte „Ne Kölsche Jong“ der Kölner Band „Brings“. Dreimal ließ der DJ die Rheinländer davon singen, dass die Sprache ein Geschenk Gottes sei und Kölsch im Speziellen der allergroßartigste Dialekt. Und wenn man nur fest daran glaubt, dann stimmt es auch. Zumindest für einige Minuten. An jenem Abend fiel es zudem nicht schwer, Halt im Spirituellen zu finden.
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