Schwebezustände auf der Leinwand
Die Malerin Burga Endhardt zeigt in Schwabmünchen neue Bilder. Das Kleid spielt eine besondere Rolle
Luftig. Atmend. Zart, schwebend, tastend. Durchscheinend. Als betrachte man die Farben durch ein über die Leinwände gebreitetes Gazenetz. Körperform. Kleid. Organische Formen. Malerei mit Licht. Farblüfte. Fließen. Verdichtung und Offenheit. Form und Leere. Hülle, Häutung. Ein sich Verflüchtigen und Entschweben. Zögerlichkeit, das Gegenteil von Auftrumpfen und Versiegeln.
All das steht im Notizblock. Spontan hingeschriebene Eindrücke, Stichworte, Assoziationen nach einem ersten und zweiten Rundgang durch die Ausstellung mit Malerei von Burga Endhardt. „Farbenleben“ ist die Schau in Museum und Galerie der Stadt Schwabmünchen betitelt. Zu sehen sind annähernd 40 Arbeiten, knapp die Hälfte davon sind Werke, die in diesem Jahr entstanden sind, Malerei in Eitempera auf Leinwand. Burga Endhardt, geboren 1961 in Günzburg, vielfach ausgezeichnet (u.a. Schwäbischer Kunstpreis der Kreissparkasse Augsburg, Magnus Remy-Preis Irsee, Ankäufe bedeutender öffentlicher Sammlungen), nimmt mit ihren neuen Gemälden gleichsam eine Gegenposition ein zu ihrer Werkserie mit Graphit-Arbeiten auf Transparentpapier. Das lässt sich in Schwabmünchen, wo auch einige dieser von der Bearbeitung aufgewellten und im Schwarz versiegelten Bilder zu sehen sind, gut erkunden.
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