Schwule haben es an der Uni nicht leicht
Ein Hetero muss demnächst die Interessen der Homosexuellen vertreten. Martin Braun muss aufhören.
Berlins Oberbürgermeister Klaus Wowereit machte sein Ausspruch „Ich bin schwul und das ist auch gut so“ berühmt. Doch die Resonanz auf das sogenannte Coming Out ist nicht immer so positiv. Das weiß auch Martin Braun, der sich an der Universität Augsburg als Schwulenreferent engagiert. Zumindest noch. Künftig wird die Aufgabe ein „Hetero“ übernehmen, denn es ließ sich kein Schwuler finden, der den Vorschriften entsprach.
Thomas Eber heißt der Neue. Er ist zwar nicht schwul, sitzt aber im studentischen Konvent. Eben jenem Gremium müssen die Referenten angehören, so schreibt es das Bayerische Hochschulgesetz vor. Das war bei Braun aber nicht der Fall. Er muss die Aufgabe abgeben. „Es gab eine anonyme Anfrage beim Ältestenrat der Universität. Deswegen mussten wir das jetzt ändern“, sagt Isabelle Nebelung, Sprecherin des AStA der Uni. Der Konvent ist das zentrale Beratungs- und Beschlussgremium der Studierendenvertretung. Nebelung bedauert den Schritt. Immerhin habe die Arbeitsteilung bislang gut funktioniert.
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