Sehbehinderte Todesfahrerin bekommt Bewährungsstrafe
Eine 60-jährige Augsburgerin, die sehbehindert ist, übersah beim Abbiegen einen Radler. Sie ließ ihn bewusstlos liegen. Das Gericht verhängte nur eine Bewährungsstrafe.
Ein Autofahrer verschuldet einen tödlichen Verkehrsunfall. Anschließend lässt er das schwerverletzte Opfer hilflos auf der Straße zurück, begeht Fahrerflucht. Eine schlimme Straftat, für die Gerichte die Schuldigen normalerweise längere Zeit ins Gefängnis schicken. Nicht so gestern vor dem Augsburger Amtsgericht.
Und das hatte gar nichts damit zu tun, dass hier eine Frau auf der Anklagebank saß; eine Brasilianerin, die mit ihrem Mann schon lange in Augsburg lebt. Am 3. August vorigen Jahres war die 60-Jährige morgens im Universitätsviertel unterwegs gewesen. Auf Bitten einer Freundin, die verhindert war, wollte sie putzen gehen. Auf dem Weg zu der Arbeitsstelle war sie rechts in die Werner-von-Siemens-Straße abgebogen, übersah dabei jedoch einen geradeaus fahrenden Radler.
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