Seit 25 Jahren für Flüchtlinge da
„Tür an Tür“ setzt sich für Flüchtlinge ein. Bei der Feierstunde gab es auch Kritik an politischen Entwicklungen
Der Verein Tür an Tür hat sich bei der Qualifizierung und Integration von Flüchtlingen in 25 Jahren Arbeit große Verdienste erworben. Tür an Tür stehe für die soziale Tradition der Stadt, sagte Bürgermeisterin Eva Weber, die der Feierstunde ebenso beiwohnte wie ihr CSU-Parteikollege, der Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich.
Es war eine kurzweilige Jubiläumsveranstaltung für die rund 200 Gäste. Der Verein, dessen zentrale Funktion in der Stadt bundesweit einmalig ist, wollte die Gelegenheit nutzen, seine vielfältigen Aufgaben darzustellen. So kam etwa ein Syrer auf die Bühne, der seine Fertigkeiten als Schreiner nicht durch formale Abschlüsse nachweisen, aber dank Tür an Tür in einem Betrieb bei Augsburg vorführen konnte und nun Aussicht auf einen Job hat. Oder eine Frau aus dem Nahen Osten, die dankbar ist für die Sprachkenntnisse, die sie hier erworben hat: „Die Sprache ist der Schlüssel, das kommt nicht von oben, sondern man muss etwas dafür tun.“ Heute ist sie eine gefragte Dolmetscherin. Redner stellten zugleich den Begriff „Leitkultur“ infrage und kritisierten die Abschiebungen der jüngeren Zeit nach Afghanistan scharf.
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