Sichtbar werden
Augsburger Künstler machen auf die Situation von Flüchtlingen aufmerksam
Zunächst ist da nur Adis Stimme. Sie erzählt von einem anderen Leben, von einer Kindheit in Afghanistan und davon, wie ihm seine Mutter damals das Zeichnen beigebracht hatte. Dann kam der Krieg, Adi musste fliehen. Die Menschen, die Adis Geschichte hören, stehen auf dem Balkon des Augsburger Rathauses, die Stimme des jungen Afghanen hören sie über Kopfhörer. Adi selbst ist nicht zu sehen. Er steht irgendwo auf dem Rathausplatz zwischen den Passanten mit Einkaufstüten. „Das unsichtbare Theater“ lautet der Titel der Inszenierung, von der Adi ein Teil ist. Zu welcher Person auf dem Platz passt die Stimme? Wer ist Adi, der Flüchtling? Erst später gibt er sich zu erkennen.
Das Theaterstück, konzeptioniert von Petra Leonie Pichler, ist Teil der Kampagne „Ich bin unsichtbar“, mit der das Künstlerensemble Bluespots Productions am gestrigen Internationalen Flüchtlingstag auf die Situation von Flüchtlingen in unserer Gesellschaft aufmerksam machen wollte.
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