Sie helfen, wenn alles aussichtslos erscheint
Der Kriseninterventionsdienst kümmert sich nach Unfällen, Suiziden und Schicksalschlägen um Hinterbliebene und betroffene Menschen. Zwei Freiwillige berichten.
Dieter Lenzenhuber erzählt von einem Tag aus dem Jahr 2001: Eine Familie fährt mit ihrem Auto über die A8. Es ist 6.30 Uhr. Sie kommen aus dem Urlaub in Kroatien, sind auf dem Weg zurück nach Hause. Plötzlich kommt der Wagen von der Straße ab, prallt gegen einen Baum und fängt Feuer. Beinahe unverletzt rettet sich die elfjährige Tochter aus dem Wrack. Die 43 Jahre alten Eltern können sich nicht befreien. Sie verbrennen vor den Augen ihrer Tochter. Als Lenzenhuber am Unfallort anlangt, nimmt er sich des Kindes an und bringt es ins Krankenhaus. Im Gespräch erfährt er, dass das Mädchen von dem Unfall selbst nicht viel mitbekommen hat. Es habe gelesen.
Bevor Dieter Lenzenhuber das Mädchen am Nachmittag wieder besucht, kaufte er ein Harry-Potter-Buch. Als das Mädchen das Buch auspackt, sagt es: „Wow, das hab ich gelesen, als es passiert ist.“ Es war das Buch, das in den Flammen verbrannte.
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