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Premiere
09.10.2015

Sie spielen mit gezinkten Karten

Die Regisseurin Schirin Khodadadian arbeitet zum ersten Mal für das Theater Augsburg. Am Samstag hat ihre Inszenierung von „Ein idealer Mann“ Premiere.
Foto: Ulrich Wagner

Schirin Khodadadian inszeniert für das Theater Augsburg „Ein idealer Mann“. Oscar Wilde schrieb das Stück 1894 als bissige Salonkomödie, Elfriede Jelinek überarbeitete es 2011 zu einer bitterbösen Gesellschaftssatire

Ja, auch mehr als 100 Jahre später ist es immer noch so, dass mit gezinkten Karten gespielt wird, dass korrumpiert wird um den eigenen Vorteil zu vergrößern, dass – wenn Geld ins Spiel kommt – unsaubere Dinge ablaufen. Die Regisseurin Schirin Khodadadian muss bei diesem Gedankengang fast ein wenig lachen und wirft nur kurz VW ins Gespräch. Aktuelle Geschehnisse ließen sich wohl viele finden, die zeigen, wie zeitgemäß Oscar Wildes Salonkomödie „Ein idealer Gatte“, die am Samstag im Theater Augsburg Premiere hat, auch heute noch ist, obwohl 1894 geschrieben. Der englische Autor zeichnet darin das Bild einer Londoner High Society, für die Außenwirkung und der schöne Schein alles sind, die auf deren Erhalt so viel Energie verwendet, dass sie keinen Blick mehr hat für Reflexion und das Wesentliche. „Die Figuren quatschen permanent um das Eigentliche herum“, fasst es die Regisseurin zusammen.

Nun inszeniert sie für das Augsburger Haus aber nicht Wildes Originaltext, sondern die 2011 entstandene Bearbeitung der österreichischen Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. Struktur und Handlungsgang habe Jelinek beibehalten, trotzdem ist das Stück für Khodadadian in seiner Gesellschaftskritik schärfer geworden, und zwar vor allem durch Jelineks Sprachakzentuierungen. Das beginne schon beim Titel des Stücks, der nun universeller, für die Regisseurin auch existenzieller „Ein idealer Mann“ heißt. Der Schriftstellerin gehe es also nicht allein um das Verhalten eines Ehemannes, sondern sie zeige damit auf, wie sich Männlichkeit und damit Macht generell definierten. „Sie entlarvt die Sprache als Machtinstrument, sie zeigt, was Worte auslösen können, wenn sie in der Welt sind“, erklärt sie. So werde aus der bissigen Salonkomödie Oscar Wildes durch Jelineks Bearbeitung eine bitterböse Gesellschaftsatire.

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