Sie träumt vom eigenen Buch
Sie ist 14, schreibt seit Jahren und kennt nur einen Wunsch: Schriftstellerin werden. Wie kommt das?
Wahrscheinlich hat alles mit kleinen Erzählgedichten angefangen. Sie war vielleicht vier Jahre alt, meint ihre Mutter, kannte noch keine Schriftsprache. Da erfand sie spontan gereimte Anekdoten, meist über Tiere, und konnte diese Monate später noch aufsagen …
Zehn Jahre ist das her, jetzt, wo Luca Opic bald 15 wird und mit ihren 1,70 Metern Größe längst nicht mehr kindlich wirkt. Auswendig wiedergeben kann sie inzwischen ganze Szenen aus Spielfilmen. Die Freude am eigenen Erzählen aber ist ihr geblieben: „Ich will Schriftstellerin werden“, sagt Luca, sitzt am Schreibtisch ihres Zimmers im ersten Stock des Einfamilienhauses in Neusäß, hinter sich eigene Zeichnungen mit Porträts von Wölfen und Menschen, vor sich den Bildschirm. Dutzende vollgeschriebener Seiten in Kleinstdarstellung zeigt der Monitor, wechselnd in roter und grüner, am Schluss in schwarzer Schrift: „Alles, was schon korrigiert ist, habe ich eingefärbt, am Farbenwechsel sehe ich, wo ein neuer Erzähltag anfängt und aufhört“, erklärt Luca. Dass sie in dieser unlesbar winzigen Darstellung schreibt, „damit ich nicht die ganze Zeit im Geschriebenen rumlese, sondern weiter frei nach vorne denke“, zeugt von einer gewissen Erfahrung.
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