So groß ist die Not der Retter in der Notaufnahme
So viele wie nie strömen in die Notaufnahmen – auch in Augsburg. Die Wartezeiten sind oft lang, Patienten unzufrieden. Und manche Mitarbeiter sagen: So kann es nicht weitergehen.
Als die Mutter um sechs Uhr morgens nicht ans Telefon geht, steht für Brigitte Baumgartl fest: Da ist etwas passiert. Denn sie ruft mehrmals täglich bei der 77-Jährigen an. Also macht sie sich, weil sie kein Auto hat, mit dem Taxi auf den gut 25 Kilometer langen Weg zu ihrer Mutter nach Augsburg. Ihr Gefühl hat sie nicht getrogen. Die ältere Frau ist gestürzt. Brigitte Baumgartl ruft einen Rettungswagen. Kurze Zeit später liegt ihre Mutter auf einer fahrbaren Liege in der Notaufnahme des Klinikums Augsburg. Die Tochter sitzt neben ihr. Ganz nah. In ihren Augen sammeln sich Tränen: „Hoffentlich ist ihr nichts Schlimmes passiert.“
Bis Brigitte Baumgartl Gewissheit hat, wird es etwas dauern. Denn sie und ihre Mutter sind nicht die Einzigen an diesem Morgen in der Notaufnahme. Es ist Montag, einer der Tage, an denen Ärzte und Pfleger hier noch mehr leisten müssen, als sie es ohnehin rund um die Uhr tun. Denn die Zahl der Patienten in der Notaufnahme steigt und steigt. Waren es in Augsburg 2009 noch 63.000 im Jahr, sind es heute rund 90.000.
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