So läuft das Unternehmen Christkindlesmarkt
Rund 500 Menschen arbeiten bis Heiligabend auf dem Rathausplatz. Schausteller und Händler überbrücken dort den Winter. Auch andere Geschäfte entdecken den Markt ganz neu für sich.
Der Arbeitsplatz von Karoline Diebold, 29, ist normalerweise wild und laut. Die Schaustellerin betreibt den „Break Dance“, ein rasantes Karussell. Mit ihrem Fahrgeschäft, ihrem Partner und dem jetzt drei Jahre alten Sohn reist sie von Ostern bis in den Spätherbst über die Volksfestplätze. In den nächsten Wochen arbeitet sie jeden Tag in ihrer Heimatstadt Augsburg. Sie steht auf dem Rathausplatz im „Augsburger Feuerstüble“, ihrem Glühweinstand.
Der Augsburger Christkindlesmarkt ist für viele Schausteller aus der Region quasi überlebenswichtig. So sieht es auch Karoline Diebold. „Die Volksfeste sind ein Saisongeschäft“, sagt sie. „Ohne den Christkindlesmarkt wäre es deutlich schwieriger, die Winterpause zu überbrücken.“ Für die junge Frau, die einer traditionsreichen Augsburger Schaustellerfamilie entstammt, ist das Geschäft im Advent allerdings keine lästige Pflicht. Sie genießt den Gegensatz. Sie muss jetzt nicht vom Steuerpult aus den Fahrgästen mit lockeren Sprüchen und lauter Musik einheizen. Sie kann auf dem Mark zwischendurch mit Besuchern plaudern und freut sich, wenn Stammgäste den Stand besuchen.
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