So nah ist Paris: Wie Augsburger die Anschläge erlebten
Der Lehrer Udo Legner war nur wenige Gehminuten von den Anschlägen in Paris entfernt. Er und andere Augsburger fühlen mit den Menschen in Paris.
Udo Legner hat eine Lebensgefährtin in Paris. Am Freitag war er in einer Wohnung ganz in der Nähe der Anschlagsorte. Michel Grosjean ist gebürtiger Pariser, lebt seit 40 Jahren in Augsburg. Sein Cousin und dessen Sohn waren in dem Fußballstadion: Viele Augsburger haben Verbindungen nach Paris, viele zeigten sich tief betroffen. Stellvertretend sagt Hansjörg Brunhuber: „Wir dürfen uns jetzt unsere Freiheit nicht nehmen lassen.“
Schweigeminute vor dem Rathaus
Brunhuber gehört zu dem Grüppchen Menschen, das sich am Montag um 12 Uhr zur Schweigeminute vor dem Rathaus versammelt. Einige halten Kerzen, eine Frau legt Rosen ab. Busse und Straßenbahnen halten eine Minute an, die meisten Menschen nicht. Einige doch. Es sind Franzosen wie Emmanuelle Bersez, die auch Tage danach keine Worte für den Schrecken findet, aber auch Deutsche wie Brunhuber, der im Rahmen der Aktion Sühnezeichen ein Jahr in Frankreich arbeitete. Einer seiner Freunde saß in einem Café in dem Viertel, in dem die Attentate stattfanden. Hätte der Kellner nicht so lange für die Rechnung gebraucht, wer weiß, was passiert wäre...
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