So steht es um die Theaterfinanzierung
Ob die Rechnung für die Generalsanierung des Theaters aufgeht, hängt von der Baukonjunktur ab. Allerdings zeichnet sich ab, dass die 113,5 Millionen Euro nicht reichen. Was dann?
Das Theater Augsburg ist aus baulicher Sicht ein Sanierungsfall. 186,3 Millionen Euro will sich die Stadt Augsburg die Sanierung des Großen Hauses am Kennedyplatz und den Neubau eines benachbarten Gebäudes mit Schauspielhaus, Werkstatt- und Verwaltungsflächen kosten lassen. Davon trägt der Freistaat mehr als die Hälfte: 107 Millionen Euro sollen aus München nach Augsburg fließen.
Das sind die finanziellen Eckdaten eines Großprojekts, dessen bauliche Umsetzung noch länger auf sich warten lässt. Die Stadt hat beschlossen, das Projekt in zwei Schritten zu vollziehen. Das erste Bauteil, das aktuell mit 113,5 Millionen Euro veranschlagt ist, umfasst die Sanierung des Großen Hauses. Diese Arbeiten sollen nach jetzigem Stand im März 2019 beginnen, die bauliche Fertigstellung ist für Juni 2022 angepeilt, wobei bis zu einem Spielbetrieb des Theaters noch weitere Monate vergehen werden. Voraussichtlich im September 2023 – mit Beginn der Spielzeit 2023/2024 – kehren Künstler und Publikum ins Große Haus zurück.
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Meine Güte. Was ist das für ein jämmerliches Schauspiel. Sagt doch gleich, dass das Theater eben kosten wird, was es kosten wird. Man wollte es als Dreispartenhaus erhalten und zwar an diesem Standort und jetzt wird es bezahlt werden müssen, wie die Elbphilharmonie auch und wenn es dann um 2030 endlich fertig sein wird, werden alle jublieren, egal wie hoch die Stadt dann verschuldet sein wird.
Was alles wegen diesem Projekt des völlig freiwilligen Aufgabengebiets der Stadt Augsburg an Pflichtaufgaben nicht angepackt, umgesetzt werden kann, für was alles kein Geld da war, was abgespeckt werden musste, wer vertröstet und abgewiesen, das ist den Theaterenthusiasten doch völlig schnurz. Da spielt man dann halt wieder einen Brecht: Erst kommt das Fressen, dann die Moral... und alles ist wieder in Butter.