Sommerhitze: Hier ist es in Augsburg besonders heiß
Die momentane Hitzewelle ist ein Vorgeschmack auf die Sommer der Zukunft. Was die Stadt tun kann, um diese Wetterlagen erträglicher zu machen.
Am kommenden Wochenende werden die Mitarbeiter des Grünamtes Sonderschichten schieben: Wegen des heißen Wetters müssen sie auch am Wochenende ran, um frisch gepflanzte Bäume und Beete zu bewässern. Von Zuständen wie in Nord- und Mitteldeutschland, wo nach Wochen anhaltender Trockenheit sogar Polizei-Wasserwerfer zur Grünpflege eingesetzt werden, sei man aber weit entfernt. „In den letzten Wochen hat es in der Region und in Augsburg ab und zu geregnet, darum ist die Sommertrockenheit nicht so ausgeprägt und ungewöhnlich wie in anderen Landesteilen“, sagt Grünamtsleiterin Anette Vedder. Prinzipiell sei eine Hitzeperiode Ende Juli auch kein Problem für die meisten Pflanzen.
Doch solche Tage dürften in Zukunft zunehmen. In einer Auswertung von Klimaprognosen für den Raum Lech/Iller geht das Landesamt für Umwelt davon aus, dass die Zahl der Tage mit mehr als 25 bzw. 30 Grad bis 2050 nach oben geht. In Augsburg wurden in den vergangenen Jahren in der Regel zwischen 30 und 50 Tage pro Jahr mit mehr als 25 Grad registriert – die Berechnung für den Raum Iller/Lech geht im Maximalszenario von bis zu 27 zusätzlichen Tagen über 25 Grad aus. Eine Studie der Universität Newcastle für europäische Städte prognostiziert für Augsburg eine Zunahme der relativen Hitzewellen-Tage zwischen Mai und September um bis zu 37 Prozent (Vergleich der Zeiträume 1951 bis 2000 mit 2051 bis 2100). Die Städte, sagt Umweltreferent Reiner Erben (Grüne), müssten sich auf die Gegebenheiten einstellen. „Es geht um Aktivitäten beim Klimaschutz, aber auch darum, sich auf die jetzt schon absehbaren Klimaveränderungen einzustellen.“
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