Sorge um Sicherheit: Wenn Schüler nicht mehr baden dürfen
Sport und Abenteuer stärken die Gemeinschaft in der Klasse. Aber die Lehrer werden vorsichtiger. Selbst ein Ausflug zum Badeweiher kann problematisch sein.
Es ist nicht viel passiert. Doch die Aufregung war groß. Anfang Juni waren Siebtklässler der Augsburger Maria-Ward-Realschule mit Kanus auf einem kleinen Fluss in Niederbayern unterwegs. Die Schüler wurden von einem Gewitter überrascht. Ein Mädchen fiel ins knietiefe kalte Wasser und geriet in Panik. Ein Teil der Gruppe strandete mit den Kanus auf einer Insel im Fluss. Weil die Lehrer und Betreuer auf Nummer sicher gehen wollten, wählten sie den Notruf. Die Retter rückten mit einem Großaufgebot an. Auch zwei Hubschrauber kamen. Am Ende reichte aber ein Schlauchboot, um die Schüler ans Ufer zu bringen. Ernsthaft verletzt war niemand.
Schulleiterin Rosa Müller ist noch immer froh, dass alles gut ausgegangen ist. Und sie ist sich jetzt, drei Wochen nach dem Zwischenfall, auch sicher, dass die Realschule auch künftig ähnliche Aktionen anbieten wird. Seit einigen Jahren schon fahren die siebten Klassen gemeinsam in ein Sommersport-Camp – dort gibt es dann eine Woche lange Angebot wie Wandern, Kanu fahren oder Mountainbiken. Im Schulforum, in dem Lehrer, Eltern und Schüler sitzen, war man sich einig, dass die Sportwoche bleiben muss.
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Als Lehrer, oder allgemein als Aufsichtsperson, sitz man heutzutage mit 1,5 Füßen im Gefängnis. Prozesswütige und auf Schadensersatz erpichte Eltern sorgen dafür.
Vor einigen Jahrzehnten war das GOTTSEIDANK noch anders.