Sorgen seltene Krabbeltiere für ein neues Schutzgebiet?
Experte Klaus Kuhn findet 18 gefährdete Käfer- und Wanzenarten beim Landesamt für Umwelt in Haunstetten und will sie bewahren. Bisher gibt es für die Flächen teilweise aber ganz andere Pläne
Der Dungkäfer ist nicht wählerisch. Wenn er seine Eier ablegen will, bevorzugt er Schafkot als Nährboden. Notfalls reicht ihm aber auch ein Hundehaufen, der in der Großstadt häufiger vorkommt. Mit dieser Strategie zur Fortpflanzung konnte der Dungkäfer in Augsburg überleben, und das, obwohl er in Bayern vom Aussterben bedroht ist. Klaus Kuhn vom Naturwissenschaftlichen Verein für Schwaben hat die Art beim Landesamt für Umwelt in Haunstetten gefunden. Auf dem Gelände gibt es eine bemerkenswerte Zahl von seltenen Käfern und Wanzen. Das belegt eine neue Untersuchung des Augsburger Naturforschers.
Das Landesamt selbst hatte Kuhn mit einer systematischen Erfassung von Laufkäfern auf dem Magerrasen südlich und südwestlich des Amtsgebäudes beauftragt. Nebenbei ermittelte er auch noch verschiedene Wanzenarten auf dem Gelände. Kuhns Ergebnisse sind beeindruckend. Insgesamt konnte er 18 Arten der Roten Liste der gefährdeten Tiere in Bayern nachweisen. Weitere neun Arten, die er fand, stehen auf der Vorwarnliste.
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