Spiel mit ernstem Anliegen
Natalija Ribovic erzählt in der Neuen Galerie im Höhmannhaus die Geschichte von den sieben Hasen – ein künstlerisches Plädoyer für eine Energiewende
Ihr Kleid knistert. Natalija Ribovic stört das nicht, auch wenn es während ihrer Performance in der Neuen Galerie im Höhmannhaus still ist. In ihrem Kostüm aus Silberfolie schaut sie aus wie eine Prinzessin auf dem Weg zum Kindergeburtstag. Sie ist konzentriert und wirkt gleichzeitig entspannt, während sie eine Geschichte in Bewegungen aufgehen lässt – mal wie ein Kommentar, mal wie eine Bebilderung, mal wie eine Beschwörung höherer Kräfte: Der schwarze Hase, ihr Symbol für die Technik, muss lernen, verantwortungsvoll mit der Natur umzugehen. In diese Geschichte hat Ribovic seit Jahren schon all ihre Energie gesteckt.
Es ist eine Kindergeschichte, in der ihr Schaffen und das von ihrem künstlerischen Partner Toru Fujita zu großen Teilen aufgeht. Die Geschichte der „7 Nature Usagi“ (7 Natur Hasen) erzählt von einer Welt, in der die Technik nicht gegen die Natur gerichtet ist und zur Zerstörung beiträgt, sondern mit der Natur zusammen harmoniert. Damit haben beide Künstler in Japan – wo sie bis zum schweren Erdbeben gemeinsam lebten – für eine Energiewende geworben: in Ausstellungen, mit Performances, in Workshops mit Kindern.
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