Spott über „Hakenkreuz“ in der Mensa
Die Form der Tablettausgabe der Augsburger Unimensa sorgt für Wirbel: Sie soll ein Hakenkreuz darstellen. Jetzt zieht die Uni die Notbremse.
Hakenkreuz oder nicht? Die Form der zentralen Tablettausgabe in der neuen Augsburger Unimensa sorgt für medialen Wirbel. Auslöser war ein Beitrag in einer Satiresendung des Norddeutschen Rundfunks, der sich über die Gestaltung der Ausgabestelle lustig machte. An der Uni findet man solchen Spott extrem ärgerlich. Am Dienstag wurde die Ausgabestelle kurzfristig umgebaut. „Wir wollten die Steilvorlage für Satiren vom Tisch haben“, sagt Pressesprecher Klaus Prem.
Studenten marschieren im Stechschritt
Der NDR hatte die Tablettausgabe in einer Perspektive von oben gefilmt, in einer Sicht, wie sie normalerweise keiner der Mensanutzer zu sehen bekommt. Anschließend ließ man Studenten die Form interpretieren und einige sogar im militärischen Stechschritt vor der Ausgabestelle vorbeimarschieren. Ob das neue Mensa-Inventar aber von oben tatsächlich an das Symbol des Naziregimes erinnert, darüber lässt sich streiten. „Ich hätte es nicht als Hakenkreuz erkannt“, sagt Prem. Das Viereck mit Winkeln sei von den Architekten und vom Staatlichen Bauamt einfach als die funktionalste Lösung angesehen worden. Manche Mensanutzer glauben dagegen, das umstrittene Hakenkreuz zu erkennen und sprechen von einem „peinlichen Vorgang“.
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