Stadt Augsburg: Im Jugendamt gibt es das nächste Debakel
Wegen des Finanzdebakels im städtischen Jugendamt musste die Amtsleiterin ihren Stuhl räumen. Die Stelle wurde ausgeschrieben. Aber ohne Erfolg.
Das Jugendamt der Stadt Augsburg steht seit Monaten in den Schlagzeilen. Es geht um ein Finanzdesaster, das durch einen gravierenden Fehler in der Verwaltung entstanden ist. Die Stadt kommt die Panne im Amt teuer zu stehen. 2,87 Millionen Euro sind es, die für nicht-städtische Kindertagesstätten nicht von staatlichen Zuschüssen abgedeckt sind. Die Stadt muss dafür zahlen. Es hätte noch schlimmer kommen können. Eine Rückzahlung von 28,5 Millionen Euro stand im Raum. Ein Mitarbeiter des Amtes hatte eine Frist verstreichen lassen. Amtsleiterin Sabine Nölke-Schaufler ist danach von ihren Aufgaben entbunden worden. Sie ist jetzt im OB-Referat tätig – zu reduzierten Bezügen.
Die Stelle der Amtsleitung war im Oktober ausgeschrieben worden. Nun erlebt die Stadt ein weiteres Debakel. Es ist kein geeigneter Bewerber gefunden worden. Die Stelle muss folglich nochmals ausgeschrieben werden. Das wäre auf den ersten Blick nicht so besonders, doch mit der Amtsleitung im Jugendamt läuft es seit Jahren höchst kompliziert. Die geschasste Amtsleiterin hatte sich in die Stelle geklagt. Bereits unter dem damaligen Sozialreferenten Max Weinkamm (CSU) gab es juristischer Ärger wegen der Ausschreibungsmodalitäten.
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