Stadt Augsburg denkt über Park-and-ride-Parkhäuser nach
Einige Park-and-ride-Plätze in Augsburg sind täglich voll belegt, sodass die Parkplatz-Suche immer schwieriger wird. Nun denkt die Stadt über Parkdecks nach.
Es ist zahlenmäßig die Bevölkerung einer mittelgroßen Stadt, die täglich aus dem Umland auf Augsburg zurollt: Rund 74.000 Beschäftigte pendeln täglich nach Augsburg, Tendenz steigend. Schon seit Jahren reicht die Zahl der Stellplätze an einigen Park-and-ride-Plätzen nicht mehr aus – speziell Augsburg-Nord (Oberhausen) und -West (Kriegshaber) sind täglich voll belegt. Inzwischen denkt die Stadt darüber nach, Parkdecks an bestehenden Standorten zu errichten.
Das Thema ist seit Jahren in der Schwebe, durch die zu hohen Stickoxidwerte in der Innenstadt hat die Diskussion an Fahrt gewonnen. Die Stadt erstellt momentan einen Masterplan, mit dem sie beim Bund Fördermittel für Maßnahmen zur Luftreinheit beantragen will. Mit dabei ist die Erweiterung des Park-and-ride-Angebots. Das Ziel ist, Autofahrern von auswärts ein Angebot zu machen, das Auto außerhalb der Innenstadt stehen zu lassen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn es keine freien Parkflächen mehr gibt, muss der ÖPNV halt dorthin, wo es Flächen gibt. Die Wunschvorstellung dass man ohne Auto aus dem Umland mit dem ÖPNV in die Stadt kommt ist schön, aber unrealistisch. Bei Taktungen von einer stunde oder schlechter oder extremen Fahrzeiten nutzt das niemand.
Die schnellste Verbindung in die Stadt ist immer noch die Bahn, S-Bahn und danach die Straßenbahn. Es wäre also gut, wenn Straßenbahn und Bahnhöfe gut angebunden sind. Das sind sie aber in Oberhausen (Augsburg Nord) nicht. Hier wäre es sinnvoll die Linie 4 endlich über Gersthofen an den Bahnhof Gersthofen anzubinden und eine S-Bahn mit Taktungen von 10-20 Minuten einzuführen.
Wer ständig nur nachdenkt arbeitet nicht...
Das Thema P R am Stadtrand muss natürlich auch im Zusammenhang mit dem kostenlosen Parken am Plärrer und der dort möglichen Fahrt mit dem Kurzstreckenticket in die Innenstadt gesehen werden. Auch zu Fuß gehen ist von dort möglich.
Auch ist P R immer das Eingeständnis, dass der ÖPNV in der Fläche für aktive Menschen mit Kraftfahrzeugen keine attraktive Alternative darstellt. Der P R Augsburg West ist nur wegen der konsequenten Parkraumbewirtschaftung am Klinikum gefüllt. Kaum einn Mensch tut sich die quälend lange Fahrt mit der Linie 2 in die Innenstadt an (ca. 25 Minuten).
Das Beispiel Westfriedhof zeigt, richtig vorwärts geht es nur mit den Mllionen unter dem Hauptbahnhof; sonst herrscht Stillstand.