Stadt verbietet Knabber-Fische im Kosmetikstudio
Einem Kosmetikstudio in Augsburg hat die Stadt die Haltung von Haut fressenden Kangalfische verboten. Nun muss das Verwaltungsgericht über den kuriosen Fall entscheiden.
Sie werden einige Zentimeter groß, und wenn sie an menschlicher Haut vorbeischwimmen, dann knabbern sie die oberste Schicht an: Sogenannten Kangalfische, eine Unterart der Barbe aus der Türkei, werden seit einigen Jahren zur Behandlung von Hautkrankheiten eingesetzt, weil sie abgestorbene Haut schonend entfernen. Einem Kosmetikstudio in Augsburg hat die Stadt nun aber die Haltung der Tiere verboten. Am Mittwoch liegt der Fall vor dem Verwaltungsgericht.
Der Fall erinnert – wenn auch sehr entfernt – an das Kaninchen beim Zauberer Hardy. Die Stadt hatte vergangenes Jahr aus Gründen des Tierschutzes bestimmte Vorgaben gemacht, etwa dass Blitzlicht und Applaus bei Auftritten zu vermeiden seien. Der Fall erregte wie berichtet bundesweit Aufsehen.
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