Stadt will weniger Straßenmusiker - und bittet sie zur Kasse
Künftig soll es pro Tag maximal zehn gebührenpflichtige Lizenzen geben. Demnach müsste ein Musiker erst einmal fünf Euro bezahlen, bevor er in der Einkaufszone spielen darf.
Die Stadt will Straßenmusik in der Innenstadt strenger organisieren: Geht es nach Ordnungsreferent Dirk Wurm (SPD), sollen künftig maximal zehn Künstler oder Gruppen pro Tag in der Fußgängerzone gestattet sein. „Wir wollen das Musizieren dort erlaubnispflichtig machen und mit einer Gebühr versehen“, kündigt Wurm an. Er will das Vorhaben demnächst dem zuständigen Ordnungsausschuss des Stadtrates vorschlagen.
Bisher haben Straßenmusiker in Augsburg relativ freie Hand. Sie müssen eine Mittagspause von 12 bis 15 Uhr einhalten, der Bereich rund um die Annakirche ist tabu und sie dürfen maximal 30 Minuten an einem Platz spielen, um die Angestellten der umliegenden Büros und Läden nicht zu stark zu nerven. Gleichzeitig ist die Regelung schon etwas in die Jahre gekommen. Um 18 Uhr etwa, wenn Läden noch offen haben, muss Schluss sein. Mit den geänderten Vorgaben würde Augsburg das Thema ähnlich wie München handhaben. Dort müssen Musiker sogar auf dem Amt vorspielen, bevor sie in die Fußgängerzone dürfen.
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