Stadtwerke investieren Millionen in neue Windräder
Die Stadtwerke Augsburg haben Großes vor: Sie planen den Bau neuer Windräder. Bis 2017 sollen die 20 Millionen Kilowattstunden Ökostrom produzieren. Vier Standorte sind im Gespräch.
Die Stadtwerke wollen in den kommenden Jahren in ein bis zwei neue Windräder investieren. Laut Stadtwerke-Chef Claus Gebhardt sollen sie spätestens ab 2017 Strom liefern. Mögliche Standorte liegen außerhalb des Augsburger Stadtgebiets. Die Millionen-Euro-Investition soll den Anteil an eigenproduzierter Energie erhöhen. Bis 2017 wollen die Stadtwerke 20 Millionen Kilowattstunden Öko-Strom zusätzlich produzieren. So viel wäre in etwa nötig, um alle Augsburger Straßenbahnen zu betreiben.
Strom aus ökologischen Quellen
Zuletzt verfolgte der städtische Energieversorger das Ziel, bis 2014 alle Augsburger Haushalte mit selbst erzeugtem Strom aus „ökologischen Quellen“ zu versorgen. Was sich nach einer Vision anhöre, war aber schon bei der Ankündigung fast Realität, weil mehr als die Hälfte des Stroms an Gewerbekunden verkauft wird. Mit dem Hochablasskraftwerk (Betriebsstart 2013) und bereits gebauten Photovoltaikanlagen (Bücherei, Kongresshalle) wird das Ziel verwirklicht sein. Nun soll der Anteil an Strom aus „ökologischen Quellen“ nochmal erhöht werden, wobei dazu aber auch die Verbrennung von Erdgas in der Gasturbine in Lechhausen zählt. Sie hat einen besonders hohen Wirkungsgrad, weil sie Strom produziert und die Abwärme ins Fernwärmenetz abgibt. Auch Strom aus Wasserkraft (altes Wasserwerk am Eiskanal), zwei Windrädern auf der Schwäbischen Alb und dem Hackschnitzelwerk in Lechhausen (Strom und Wärme aus Holzverbrennung) und der Müllverbrennungsanlage zählt dazu.
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