Steinbrück will Kapitalismus bändigen
SPD-Spitzenkandidat Peer Steinbrück setzt in Augsburg auf sozialpolitische Offensive. Mit Kritik an der Politik der Kanzlerin hält er sich nicht zurück.
Als Kanzler einer rot-grünen Koalition will Peer Steinbrück den Kapitalismus bändigen – so lautete die Botschaft des SPD-Spitzenkandidaten an die Wähler auf dem Bundesparteitag in Augsburg. Vor 600 Delegierten versprach er 161 Tage vor der Bundestagswahl am 22. September einen „Gezeitenwechsel“ hin zu einer „Marktwirtschaft mit sozialem Antlitz“.
Peer Steinbrück: "Steueroasen sind Gerechtigkeitswüsten"
Steinbrücks Rezept: höhere Steuern für Reiche, ein flächendeckender Mindestlohn, bezahlbare Wohnungen und eine Offensive gegen Steuerbetrug. „Steueroasen sind Gerechtigkeitswüsten“, sagte der frühere Finanzminister. Punkte, die sich auch im am Sonntag einstimmig beschlossenen Wahlprogramm wiederfinden. Zuvor hatte Parteichef Sigmar Gabriel keinen Zweifel daran gelassen, mit welchem Partner die SPD die amtierende „Nicht-Regierungskoalition“ ablösen will: „Wir wollen fair und solidarisch miteinander regieren. Liebe Claudia, das verspreche ich dir“, sagte Gabriel zu Claudia Roth gewandt, die als erste Grünen-Chefin bei einem SPD-Bundesparteitag sprechen durfte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.