Steinwurf auf der A7: Opfer leiden jeden Tag unter dem Unglück
Seitdem ein psychisch gestörter Mann einen Betonbrocken auf die A7 warf, ist in einer Familie aus Laupheim nichts mehr, wie es war. Wie es Serdal und Deniz Öztürk heute geht.
Serdal Öztürk lenkt sich ab, so gut er kann. Stück für Stück renoviert er den Bungalow, in den er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern einziehen wird. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest – vielleicht Ende Juni, wenn seine Frau endlich aus dem Krankenhaus entlassen wird. Der Vater schraubt Haltegriffe an die Wand, macht das Haus rollstuhlgerecht. Bei jedem Handgriff wird er daran erinnert, warum er das tut – weil heute vor genau 237 Tagen ein Fremder das Leben seiner Familie für immer verändert hat.
Die Öztürks fahren in einer Septembernacht des vergangenen Jahres über die A7, als bei Giengen an der Brenz ein Hindernis auftaucht – ein zwölf Kilogramm schwerer Betonpflasterstein, den der geistig verwirrte Jörg B. auf die Straße geworfen hat. Es kommt zum Unfall, das Auto überschlägt sich. Die Kinder der Öztürks, damals vier und sechs Jahre alt, werden leicht verletzt. Serdal Öztürk bricht sich Becken, Knie und Rippen.
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