Sterben wird schwieriger – gesund bleiben auch
„Sterben wird immer riskanter“, sagt der Soziologe Werner Schneider. Warum, das sagte er zum Auftakt einer neuen Forschungs-Einrichtung.
Ein Satz zum Nachdenken: „Sterben wird immer riskanter“, sagt Werner Schneider. Der Augsburger Soziologe ergänzt ihn noch: „Je mehr Möglichkeiten es gibt, desto wichtiger werden Entscheidungen.“ Aktuell forschen Wissenschaftler der Universität Augsburg zu Patientenverfügungen und zur Frage, welche Vorstellungen bei Entscheidungen über die letzte Lebensphase eine Rolle spielen. Das Forschungsprojekt ist eines von sehr vielen an der Universität, die sich mit Gesundheit und Krankheit beschäftigen. Ziel ist, den Umgang der Gesellschaft mit diesen Themen zu verbessern.
Gebündelt sind die einzelnen Projekte im neuen „Zentrum für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung“ der Uni Augsburg – kurz „Zig“. Am Donnerstagabend wurde es mit einem Festakt im Rathaus eröffnet. Gesundheit und Krankheit seien die mit am meisten erforschten Gebiete, sagt Professor Schneider als Direktor des neuen Zentrums. Das besondere am „Zig“ sei aber, dass Wissenschaftler nicht nur die medizinische Perspektive im Blick haben, wie das in Deutschland häufig der Fall ist. Vielmehr gehe es um eine interdisziplinäre Ausleuchtung der Themen. Schneider: „Wir wollen Gesundheitsforschung so betreiben, dass sie nicht mehr in den gewohnten Bahnen läuft.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.