Steuererhöhung: Der Mieterverein schlägt Alarm
Wegen der geplanten Steuererhöhungen wirft der Mieterverein Augsburg der Stadtregierung Konzeptlosigkeit vor. Auch der CSU-Nachwuchs legt sich quer.
Thomas Weiand, Vorsitzender des Mietervereins Augsburg, wirft der Stadtregierung mit Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) an der Spitze Versagen in der Wohnungspolitik vor. Die vorgesehene Erhöhung des Hebesatzes für die Grundsteuer sei geradezu kontraproduktiv. Wieder einmal würden besonders die Bürger mit geringem Einkommen zur Kasse gebeten.
Es sei absehbar, dass Eigentümer die höhere Grundsteuer an Mieter weitergeben. Je nach Größe der Wohnung wird sich dies mit einer zusätzlichen Belastung von zehn bis annähernd 100 Euro im Jahr auswirken. Gabriele Seidenspinner, Geschäftsführerin des Eigentümerverbands „Haus und Grund“ in Augsburg, teilt die Einschätzung: „Es ist davon auszugehen, dass die Erhöhung Sozialhilfeempfänger und Rentner trifft.“ Kostengünstiges Wohnen, was als großes politisches Ziel ausgegeben werde, sei dadurch deutlich schwerer umsetzbar. Womöglich müsse über finanzielle Ausgleichsmaßnahmen für Geringverdiener nachgedacht werden.
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