Streit um Flasche Bier endet mit Messerattacke
Eine 50-Jährige hat ihren Partner durch einen tiefen Messerstich in den Bauch schwer verletzt. War es Mord oder vorsätzliche Körperverletzung? Am Mittwoch fällt das Urteil.
Ein alkoholisiertes Paar, er 40, sie 50, stritt sich in der gemeinsamen Wohnung handgreiflich, wer die letzte Flasche Bier trinken durfte. Hatten beide getrunken, setzte es oft Schläge. Mehrmals hatten Hausbewohner deswegen schon die Polizei gerufen. Doch in dieser Nacht ging die Frau in die Küche, holte ein Messer und stach es ihrem Partner bis zum Griff in den Bauch.
War es ein Mordversuch oder ist die Tat nur als vorsätzliche Körperverletzung zu verurteilen? Beides lässt sich juristisch gut begründen. Dies zeigten gestern am Augsburger Landgericht die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung. So beantragte Ankläger Matthias Neumann eine Freiheitsstrafe von acht Jahren für die Angeklagte. Ihre beiden Verteidiger, Florian Engert und Anja Aumüller, wollten ihre Mandantin deutlich milder bestraft wissen.
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