Streit um Vergütung: Augsburg ist stundenlang ohne Notarzt
Der Vergütungsstreit im Notarztdienst hatte am Freitag erste Folgen in Augsburg. Zwei Notarztwagen waren stundenlang nicht im Einsatz. Menschenleben sollen aber nicht gefährdet gewesen sein.
In Augsburg ist es am vergangenen Freitag zu einem erheblichen Engpass bei den Notarzt-Diensten gekommen. Die beiden Standorte am Klinikum und am Klinikum-Süd, von denen aus die Notärzte Einsätze fahren, waren über Stunden hinweg nicht besetzt. Das bestätigte auf Anfrage die Rettungsleitstelle. Im Stadtgebiet Augsburg mussten in dieser Zeit Notärzte aus dem Umland einspringen.
Nach Informationen unserer Zeitung war der Notarztwagen am Klinikum am Freitag von 16 bis 20 Uhr außer Dienst. Der Notarztwagen am Klinikum-Süd konnte ab 7 Uhr morgens bis 19 Uhr nicht fahren, also zwölf Stunden lang. In dieser Zeit hatte sich kein Mediziner freiwillig zum Dienst gemeldet. Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB), die für die Besetzung der Dienste zuständig ist, konnte aus ihrem Notarzt-Pool auch nicht für Ersatz von auswärts sorgen. Hintergrund des Engpasses ist ein Streit um die neue Vergütung der Notärzte im Freistaat seit Jahresanfang.
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