Suche für Kulturküche
Neuer Träger soll Projekt fortführen
In das Insolvenzverfahren um das mehrfach ausgezeichnete Augsburger Integrationsprojekt „Kulturküche“ kommt Bewegung. Wie der vom Amtsgericht eingesetzte Insolvenzverwalter Paul Abel berichtet, sei man auf der Suche nach einem neuen Geschäftsführer und einem neuen Träger für die Einrichtung. „Das Unternehmen und die damit verbundene integrative Idee dürften insbesondere für soziale Einrichtungen interessant sein, die sich in der derzeitigen Flüchtlingssituation aktiv für das Thema Integration engagieren wollen“, so Abel. Man führe bereits erste Gespräche. Bis zu einer möglichen Erfolgsmeldung könne der Betrieb weiter wie gewohnt laufen. Es sei gelungen, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren.
Die Kulturküche beliefert unter anderem Schulen und Kindergärten mit Mittagsgerichten und ist mehrfach als Vorzeigeprojekt mit interkulturellem Ansatz ausgezeichnet worden – darunter der bayerische Asylpreis. Ideengeber des Projekts war vor rund zehn Jahren Bernd Beigl – zunächst ging es darum, ein internationales Kochbuch zu entwickeln. Die Kulturküche hatte auch das Lokal in der Kresslesmühle betrieben. Die Stadt war allerdings mit dem Pächter unzufrieden, der Vertrag wurde aufgelöst. Mitte Juli musste Beigl als bisheriger Geschäftsführer Insolvenz anmelden. Derzeit arbeiten noch rund 35 Mitarbeiter in der Großküche.
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