Syrer sind die Sachsen von morgen
Chin Meyers bissige Anmerkungen zur aktuellen Lage
Dass es bei Kabarettist Chin Meyer um Geld geht, wird offensichtlich, noch bevor er den ersten Satz spricht, steht er doch im schreiend-kitschigen Anzug mit dem Muster von Ein-Dollar-Noten auf der Bühne der Kresslesmühle. Das wirkt so schräg, wie dann auch sein Programm werden wird, sehr zur Freude der Zuschauer. Er bezeichnet sich selbst als Hauptfinanzkomiker Deutschlands, Geldclown der kleinen Leute, Finanzhure der Bankenwelt oder Wahnwichtel der Wirtschaft. Meyer bespielt aber auch aktuelle Themen wie Abgasskandal, Brexit oder Flüchtlinge.
„Macht. Geld. Sexy!“ hat er sein neues Programm betitelt. In Zeiten atemberaubender Äußerungen im US-Wahlkampf über den möglichen Zusammenhang von Geld und Sex erübrigt sich eigentlich diese Frage. Doch Meyer erörtert das Thema auf höchst facettenreiche, groteske Weise, sodass man seine kabarettistischen Thesen mit Amüsement gerne über sich ergießen lässt. So erklärt Meyer beim Thema Flüchtlinge, dass die Sachsen eigentlich in der Masse slawische Gene hätten, nur um zu folgern: „Das müsste man den Sachsen mal sagen, dass sie im Prinzip Fluchtpolen sind.“ Womöglich sei deren Aufenthaltsgenehmigung längst abgelaufen.
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