Tamaras Leben nach dem Feuer
Ein schöner Abend endet im Unglück: Im September erleidet eine 18-jährige Aichacherin bei einer Show im „Sausalitos“-Lokal schwerste Verbrennungen. Die Wunden sind längst nicht verheilt, die Eltern kämpfen mit der Bürokratie
Tamara E. kann sich nicht freuen, dass der Winter vorbei ist. „Wenn die Sonne scheint, bekomme ich schlechte Laune“, sagt die 18-Jährige. Ihre Haut muss sie vor der Strahlung schützen. Und sie will nicht, dass jeder ihre Narben anstarrt. Acht Monate sind vergangen, seit Tamara bei einer Feuershow im Augsburger Partylokal „Sausalitos“ schwerste Verbrennungen erlitt. Sie schwebte in Lebensgefahr, lag tagelang im künstlichen Koma. „Mein Leben“, sagt sie, „das ist an diesem Tag einfach stehen geblieben.“
Familie E. lebt in einem ruhigen Wohngebiet am Stadtrand von Aichach. Wegen der Kinder ist die Familie in die Straße gezogen, sie sollten ohne Gefahr draußen vor dem Haus spielen können. Tamara sitzt im hellen Wohnzimmer auf dem Sofa, auch Vater und Mutter sind da. Es wirkt wie in einer heilen Welt. Dabei ist die Welt der Familie E. alles andere als heil, seit jener schlimmen Nacht zum Sonntag, den 5. September 2010.
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