Tausende demonstrieren gegen Rechtspopulisten
Österreich Gegenwind für die neue Koalition. Bundespräsident zeigt zwei FPÖ-Politikern die Rote Karte
Wien Mit Kerzen, Handylampen und Fackeln bildeten am Mittwochabend mehrere tausend Menschen eine Lichterkette um das Regierungsviertel in der Wiener Innenstadt. Sie protestierten damit gegen eine Beteiligung der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei (FPÖ) an einer künftigen österreichischen Regierung. Es gehe dabei „ganz konkret um Personen“, die Verbindungen zu rechtsextremen Gruppen pflegen, sagte der Veranstalter Alexander Pollak von „SOS Mitmensch“, „große Teile der FPÖ-Parteiführung“ gehörten dazu.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen äußert sich besorgt über die Politiker, die für die FPÖ die Koalitionsverhandlungen mit der konservativen ÖVP führen. Er sagte am Freitag gegenüber Botschaftern der 27 EU-Mitgliedsstaaten, er werde sich zwar nicht grundsätzlich gegen die Koalition stellen. Aus Kreisen der Diplomaten hieß es, dass Van der Bellen das Innen- und das Außenministerium für „hochsensibel“ halte und er mit Argusaugen darauf achten werde, wer Finanz- und Justizminister werde.
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