Tempo 30 in der Martinistraße in Haunstetten bleibt
CSU zieht ihren Antrag auf Tempo 40 und die Entfernung der Verkehrsinseln zurück. Wegen der Stadtwerke-Busse, die teils auf Gehwege ausweichen müssen, gibt es einen Ortstermin
In der Martinistraße in Haunstetten werden die Verkehrsinseln und die Tempo-30-Regelung bleiben. In der Angelegenheit hatte es jahrelange Diskussionen gegeben, schließlich entschied der Stadtrat sich für Tempo 30. Die CSU-Fraktion stellte jetzt aber einen Antrag, die Verkehrsinseln zu entfernen und Tempo 40 zu beschildern. Teils seien die Verkehrsinseln eine Gefahr für den Verkehr. Weil ohne Einbauten bei dieser Straßenbreite aber Tempo 50 zwingend wäre, so Baureferent Gerd Merkle (CSU), zog die CSU ihren Antrag in der Sitzung des Bauausschusses zurück. SPD und Grüne begrüßten, dass dort weiter Tempo 30 gelten wird. Die SPD verwies darauf, dass bei einer Umfrage unter den Anwohnern bei einem Rücklauf von 41 Antworten eine Mehrheit von 29 für Tempo 30 gewesen sei. Allerdings sorgen die Verkehrsinseln mitunter für Probleme, etwa bei den Stadtwerke-Bussen der Linie 24. Teils müssen diese an Engstellen auf den Gehweg ausweichen. Auf Antrag der CSU hin soll es jetzt einen Ortstermin geben. (skro)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
"Weil ohne Einbauten bei dieser Straßenbreite aber Tempo 50 zwingend wäre, so Baureferent Gerd Merkle (CSU), zog die CSU ihren Antrag in der Sitzung des Bauausschusses zurück."
Naja, ohne Einbauten geht vielleicht keine Zonenregelung mehr, aber T-30 an sich hat mit den Einbauten eher nichts zu tun. Wird aber gerne in einen Topf geworfen. Einfaches T-30 hängt mehr an § 45 StVO, Stichworte besondere örtliche Gefahrenlage und Notwendigkeit der Anordnung. T-30-Zonen sind in der Hinsicht einfacher. Da müssen zwar baulich einige Gegebenheiten beachtet werden, aber dafür sind einige andere rechtliche Hürden nicht existent. Viel mehr ist aber der psychologische Effekt von fehlenden Einbauten der, dass dann eben wieder reichlich gekachelt würde, egal was da in dem roten Kringel steht. Baue ihnen eine Rennstrecke und sie werden wie Rennfahrer fahren. Mit Einbauten ist die Tendenz das Tempo zu drosseln einfach größer.
"Allerdings sorgen die Verkehrsinseln mitunter für Probleme, etwa bei den Stadtwerke-Bussen der Linie 24. Teils müssen diese an Engstellen auf den Gehweg ausweichen."
Da wär in der Tat die Frage, ob man bei der Planung die notwendigen Breiten unterschlagen hat, oder aber einfach die Parker Probleme verursachen. Kommt ja öfter mal vor, dass auch (nah) an der Engstelle einer steht...