Teppich trifft Plexiglas
Kunstverein Aichach zeigt Arbeiten von Sebastian Kuhn
Die Halle aus den 1930er Jahren ist riesig, schmucklos, weitläufig und leer. Seit die Bundeswehr, die hier unweit der Paar in Aichach ein Sanitätsdepot unterhielt, ausgezogen ist, nutzt der örtliche Kunstverein seit kurzem das von der Stadt überlassene „SanDepot“ für Ausstellungsprojekte. Doch wie bespielt man einen solchen durchaus einschüchternden Riesenraum mit gut 600 Quadratmetern Fläche, meterhoch sich aufwölbend, Betonboden?
Der Kunstverein Aichach, bestehend seit 1984 und derzeit 174 Mitglieder zählend, ist da in keiner Verlegenheit. Auch die aktuelle Ausstellung „Afterglow“ mit neuen Plastiken und großen Installationen von Sebastian Kuhn ist wie geschaffen für diesen Ort. Für Kuhns markante Materialmix-Arbeiten könnte man sich tatsächlich keinen besseren Rahmen wünschen – und es spricht für den Aichacher Kunstverein, dass man sich vom Raumangebot nicht dazu verleiten ließ, zu viel unterzubringen, sondern in Kooperation mit dem Künstler Gespür für Beschränkung und Wirkung bewies. Zwölf Arbeiten, mehr nicht.
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