Terror in München: Reisende stranden am Augsburger Hauptbahnhof
Weil nach dem Münchner Attentat der Zugverkehr unterbrochen wird, bilden sich lange Schlangen. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste fahren nach München.
Die tödlichen Schüsse im Olympia-Einkaufszentrum in München hatten am Freitagabend auch Auswirkungen auf Augsburg. Am Hauptbahnhof strandeten viele Reisende. Vor dem Informationszentrum der Bahn bildeten sich ab 20 Uhr Schlangen mit bis zu 100 Menschen. Manche wussten gar nicht, was passiert war, so zwei junge Touristinnen aus England. Sie waren um kurz nach 21 Uhr mit einem Zug voll Touristen aus Füssen gestrandet und wollten eigentlich nach München, wo sie in der Nähe des Hauptbahnhofs in einem Hotel wohnen. Über ihre besorgten Eltern erfuhren sie, was passiert ist – und waren schockiert. In Deutschland hätten sie sich eigentlich sicher gefühlt.
Bis nach 23 Uhr fuhren keine Züge aus und nach München. Eine Wiederaufnahme des Verkehrs in der Nacht galt als ungewiss. Die Reisenden am Augsburger Hauptbahnhof bekamen von Bahnmitarbeitern kostenlos Wasser und eine Bestätigung in die Hand gedrückt, damit sie sich wenigstens ein Taxi nehmen und den Fahrtpreis später erstatten lassen können. Kurz habe man überlegt, einen Hotelzug als Übernachtungsmöglichkeit anzubieten, das sei aber offensichtlich nicht nötig, so ein Bahnmitarbeiter. Einige Züge aus Richtung Augsburg endeten noch in Mammendorf (Kreis Fürstenfeldbruck). Dort stellte die Bahn einen Übernachtungszug für gestrandete Reisende zur Verfügung.
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