Theater Augsburg: Die Schauspieler proben schon im Gaswerk
Ende September startet das Theater in Oberhausen – aber noch nicht im Ofenhaus. Auf die eigentliche Ausweichspielstätte müssen die Besucher noch etwas warten.
Das Kühlergebäude auf dem Oberhauser Gaswerkareal bleibt am Donnerstag neugierigen Blicken verschlossen. Aus gutem Grund: Derzeit laufen darin die Proben heiß – das Schauspiel „Gas“ von Georg Kaiser feiert dort am Freitag, 28. September, Premiere. Dabei ist das Kühlergebäude aber nur eine Zwischenlösung für die Zwischenlösung. Denn wenige Meter entfernt wird emsig an der eigentlichen Ausweichspielstätte für das Staatstheater gearbeitet: Ofenhaus.
Ab Januar 2019 spielt das Staatstheater Augsburg im Ofenhaus
Anfang Januar soll das Gebäude einsatzbereit sein. „Wir sind voll im Zeitplan“, betonten Sprecher Jürgen Fergg und Architekt Hans Koch von den Stadtwerken. Und tatsächlich befinden sich die Arbeiten an und in dem Gebäude bereits auf der Zielgeraden. Nachdem aufgrund der Theatersanierung die Brechtbühne abgebaut werden musste, hat das Theater nur noch Interimsspielstätten: Ab Januar findet im Ofenhaus die zweite neben dem Martinipark ihren Platz. Langsam liegt Theaterstimmung in der Luft: Vergangene Woche ist bereits die Theaterschneiderei in Räume in der Feldstraße nahe des Gaskessels gezogen. Schreinerei und Schlosserei werden ins Ofenhaus samt Neubau folgen. Daneben bleibt dort Raum für den Malsaal samt eigener Empore, damit die Werke auch aus der Distanz betrachtet werden können, und den neuen, mit Sonnenlicht durchfluteten Ballettsaal.
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