Tierschützer fordern Auftritts-Verbot von Zirkussen mit Wildtieren
Tierschutzverein und Grüne fordern, Zirkus-Gastspiele in Augsburg zu verhindern. Anlass ist der Circus Voyage, der Giraffen und ein Flusspferd auf dem Plärrer dabei hat.
Zirkusse mit Wildtieren sollen in Augsburg nicht mehr auftreten dürfen. Das fordern der Augsburger Tierschutzverein und die Grünen im Stadtrat. Anlass ist das Gastspiel des Circus Voyage am Plärrergelände. Er zeigt auch Giraffen und ein Flusspferd.
Tierleid zum Vergnügen von Menschen sei nicht akzeptabel, sagt Heinz Paula, Vorsitzender des Tierschutzvereins. Er argumentiert, dass Wildtiere in Zirkussen oft mit Gewalt dressiert werden und rund 50 Mal im Jahr den Auftrittsort wechseln müssen.
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Elefanten hören mit den Füßen - jönnen also Subtratschall wahrnehmen - Schallwellen, die sich nicht über die Luft, sondern über den Boden übertragen. Im Boden ist die Schallreichweite um ein Mehrfaches höher als in der Luft; sie kann bis zu 50 Kilometer betragen. Außerdem haben Elefanten besten Geruchssinn unter den Säugetieren. Die Rüsseltiere haben mehr als doppelt so viele Gene für den Geruchssinn wie Hunde, das sind fünf Mal mehr als Menschen.
Sie leben in großen Familienverbänden, helfen einander - retten andere aus Gefahrensituationen - agieren untereinander als Hebamen, bilden Kindergärten, zeigen Mitgefühl anderen gegenüber und betrauern tote Artgenossen. Sie leiden auch sehr unter dem Verlust eines Herdenmitgliedes. Ihre Haut ist sehr empfindlich und heilt oft nur schwer - nix mit Dickhäuter. Und… ein Elefant vergißt nie!!!
Man wundert sich, dass sie meistens alles so geduldig über sich ergehen lassen und sich in sich selber zurückziehen, sprich "depressiv" werden.
Da können wir Menschen noch viel von ihnen lernen!
Als ich den Leserbrief von Herrn Michael Wagner heute gelesen habe, kam die kalte Wut hoch. Dressur - enges Vertrauensverhältnis, gibt es vielleicht - die hauptsächliche Dressur ist von Gewalt geprägt. Raubtiere werden mit der Peitsche und Elefanten mit spitzen Haken zu unnatürlichen Dingen gezwungen, welche sie in Natur nie machen würden. Allein im Jahr 2012 starben gut 10 Elefanten in sehr jungen Jahren an schwersten Erkrankungen. Mausi vom Circus Voyage litt 5 Jahre an schwerster Arthrose, konnte kaum noch laufen und wurde trotzdem mitgeschleppt - sie ging am 17.1.2012 mit 30 Jahren jämmerlich ein. Circus Renz verlor innerhalb kurzer Zeit 3 Elefanten. Maja hatte einen kaputten Fuß - keine Behandlung, Mädi ersoff jämmerlich im Fluss. Sandrine vom Circus Krone hatte deformierte Hinterbeine und erfrorene Ohrränder. Rambo (Circus Atlas) wurde 29 Jahre war in Einzelhaltung und hatte deformierte Hinterbeine. Sie stehen bis 20 Stunden angekettet oder im Transportwagen - Einzelhaltung - keine Sozialkontakte - schwere Verhaltensstörungen (Weben). Sie müssen unnatürliche Übungen machen - oder haben Sie schon Elefanten an der Tränke auf den Hinterbeinen oder im Kopfstand gesehen. Elefanten sind hochsensible, soziale Wesen - sie haben so etwas nicht verdient. Schauen Sie sich die Filme auf Youtube an, dann wird Ihnen schlecht
Zum Glück gibt es PETA. Durch diese Tierschutzorga ist schon manch übler Hintergrund in Tierhaltungen aufgeklärt worden.
Es sind mutige Menschen denen das Leid der Tiere nicht gleichgültig ist. Peta rüttelt auf und zwingt zum Nachdenken, zum Bewusstsein, dass Käfighaltung (vor und nach jedem Auftritt im Zirkus) doch nicht das artgerechte Leben für Wildtiere bedeutet.
Futter und gepflegtes Fell oder Gefieder, das allein genügt ganz bestimmt nicht.
Ein Flusspferd in Einzelhaft in einer "Badewanne"? Wer da nicht als Mensch Gewissensbisse bekommt . . .
Tierleid zum Vergnügen von Menschen sei nicht akzeptabel, sagt Heinz Paula, Vorsitzender des Tierschutzvereins. Er argumentiert, dass Wildtiere in Zirkussen oft mit Gewalt dressiert werden und rund 50 Mal im Jahr den Auftrittsort wechseln müssen....
Na hoffentlich tut sich da endlich mal was - das Wohl der Tiere hat Vorrang - danke Heinz Paula vom Augsburger Tierheim.
In Nördlingen war vom 1. Vorstand vom Tierschutzverein nur das große Schweigen zu hören - und damit das Einverständnis für das "Benützen" der Wildtiere im Zirkus.
Als Vorsitzender eines Katzenrettungsvereines, kann ich wohl über Tierleid berichten, allerdings nicht aus einem Deutschen Zirkus. Die Tiere im Zirkus erhalten überwiegend artgerechtes Futter, tiergerechte Beschäftgung, haben ärztliche Versorgung und freuen sich , wie unsere Haustiere, auf ihre Bezugspersonen. Anscheinend ist der Vorstand in Nördlingen über Tierrechtsideologien aufgeklärt und folgt nicht dieser Hetzjagd auf Zirkusse, die eine gute Tierhaltung zeigen.
Sie sind ein Fan dieser wilden Natur – ich aber auch. Jeder echte Tierschützer sieht was in der Gefangenschaft wilder Tiere völlig daneben geht.
Katzen - und auch Hunderetter usw., viele lange Jahre war auch ich mittendrin. Der Unterschied zu der Haltung und auch Versorgung von Wildtieren ist dennoch riesengroß.
Ja und es gibt tatsächlich auch Tierschützer, die eigentlich keine sind – leider.
Im Zirkus – die Tiere werden gehegt und gepflegt, ab und zu auch tierärztlich versorgt. ABER sie werden domestiziert, gezwungen irgendwelche Kunststücke – Dinge zu tun, die nicht in ihrem Wesen verankert sind – und vorzuführen.
Ja und dann nach getaner „Arbeit“ geht es wieder ab in die Gefangenschaft – und das sehr oft in Einzelhaft.
Wo ist da die Prärie? Der Fluss? Der Wald? Der Partner? Das frei tobende / spielende Rudel? Der Bezug zum Menschen ist bestimmt nicht die tatsächlich gewollte „Zweisamkeit“