Tierschützer schlagen wegen Katzen Alarm
In den Landkreisen gibt es zu viele Streuner. Eine Tierschützerin sagt, dass der Raum Augsburg ein massives Katzenproblem hat. Warum der Verein Attis eine Kastrationspflicht fordert...
Es ist ein trauriges Bild, auf das Marianne Schimmer-Ripperger von der Tierschutzorganisation Attis schaut: ein kleines Kätzchen, keine Woche alt, mit blutiger Nase, blutigen Augen und Ohren. Erschlagen mit einem stumpfen Gegenstand von einem Landwirt, dem die Katzenbabys auf seinem Bauernhof im Kreis Augsburg zu viel wurden. Die Tierschützerin schüttelt den Kopf. Es sei einer der schlimmsten Fälle von Tierquälerei, der ihr in ihrer zehnjährigen Arbeit für Attis untergekommen ist. „Warum lassen die Leute ihre Katzen nicht kastrieren?“, fragt sie.
Gerade der Raum Augsburg habe „ein massives Katzenproblem“. Der Begriff „Katzenelend“ treffe es noch besser, sagt Schimmer-Ripperger. Besonders schlimm sei es auf den Bauernhöfen. „Da vermehren sich die Katzen unkontrolliert, weil die Bauern sie nicht kastrieren lassen“, klagt sie. Wenn es zu viele werden, verlassen Tiere den Hof, werden zu Streunern. Sind sie dann nicht kastriert, kann die Population in einem Gebiet schnell explodieren. Katzen sind ab einem halben Jahr geschlechtsreif. Zwei- bis dreimal im Jahr bekommen sie fünf bis sieben Junge.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.