Tradition der Barmherzigen Schwestern im Vincentinum ist beendet
Die Barmherzigen Schwestern wurden verabschiedet. Damit ging eine 113-jährige Tradition zu Ende. Wie der neue Eigentümer die Zukunft des Hauses sieht.
Mit einem feierlichen Festakt ging am Samstag eine über 113-jährige Tradition in Augsburg zu Ende: Die Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul übergaben symbolisch den Schlüssel der 1904 gegründeten Klinik Vincentinum an das Gesundheitsunternehmen Artemed, dem neuen Träger des Belegarztkrankenhauses. Wie berichtet hatten die Bamherzigen Schwestern das 250-Betten-Haus Ende April verkauft. Seit Anfang Juli ist der neue Eigentümer am Werk: die Artemed-Gruppe aus Tutzing, Betreiber von zwölf Kliniken in Deutschland.
Generaloberin Schwester M. Michaela Lechner erinnerte vor 250 geladenen Gästen im Foyer des Gesundheitszentrums Vincentinum daran, dass sich zeitweise 80 Schwestern um die Klinik kümmerten. „Man kann nicht ermessen, wie viel Hingabe, Fleiß und Fürsorge unsere Schwestern in dieser Zeit aufgebracht haben.“ Bei einem Durchschnittsalter von rund 80 Jahren reichten die Kräfte nicht mehr aus, die Klinik in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Umso mehr freue es die Kongregation, mit der Artemed-Klinikgruppe einen Nachfolger gefunden zu haben, „bei dem unsere Vorstellungen gut beheimatet sind“, sagte Generaloberin Schwester M. Michaela Lechner. Prof. Rainer Salfeld, Geschäftsführender Direktor bei Artemed, versprach, „die Zukunft des größten reinen Belegkrankenhauses in Deutschland so erfolgreich zu gestalten, wie es in der Vergangenheit die Kongregation getan hat“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.